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AutorenbildHelmuth Lauscher

Anreise Teil 2 und Ankunft in Marokko

Aktualisiert: 25. Jan. 2023

Der zweite Tag bzw. Abend der Anreise begann im Hafen von Barcelona, wo die Fähre einen planmäßigen Zwischenstopp eingelegt hatte.


Im Hafen von Barcelona

Das Wetter war zwischenzeitlich komplett ruhig und sogar überwiegend sonnig geworden. Diesen schönen Eindruck trübten allerdings neue Gerüchte an Bord, dass während des Sturms in der vergangenen Nacht Fahrzeuge im Laderaum in Bewegung geraten seien bzw. dass es dadurch möglicherweise Schäden gegeben habe. Ihr könnt euch wahrscheinlich gut vorstellen, dass es mich ganz schön in Anspannung versetzte, was mich bei Ankunft erwarten würde: Es geht bei solchen Dingen ja in meinem Fall nicht „nur“ um mein Reisefahrzeug, sondern um meinen Lebens-Mittelpunkt. Da der Laderaum für die Passagiere während der Überfahrt komplett gesperrt bleibt, konnte ich mir leider auch nicht mal eben ein Bild davon machen und musste bis zur Ankunft im Zielhafen Tanger Med warten.


Sonnenuntergang an Bord der Fähre nach Marokko

Diese Ankunft ließ schließlich zu allem Überfluss auch noch auf sich warten. Vermutlich hatte die Fähre durch den Sturm etc. einige Zeit eingebüßt, sodass sich die geplante Ankunft von 20:15 Uhr am 23.01.23 um mehr als vier Stunden bis gegen 01:00 Uhr nachts verzögerte, bevor das Schiff anlegen konnte.


Umso größer war meine Erleichterung, als ich meinem MANgo dann endlich gegenüber stand: Nicht die kleinste Schramme, er war wie festgeschweißt an seinem Platz geblieben und alles um ihn herum zum Glück ebenfalls. Mir fielen sämtliche marokkanischen Gebirge vom Herzen und als ich dann auch noch nach einer sehr kurzen Zollabfertigung inklusive Interview zu Drogen, Waffen, Drohne oder blinden Passagieren direkt nach dem Zoll auf meinen Platz für die Nacht rollen konnte, war meine Welt erst mal wieder in Ordnung.


Praktischerweise befanden sich an diesem Platz dann auch gleich noch diverse kleine Shops, in denen man Geld wechseln, sich – falls erforderlich - mit einer Versicherung ausstatten und ganz wichtig: Prepaid-Telefonkarten der marokkanischen Gesellschaften besorgen kann, da hier das Europaroaming ja definitiv vorbei ist.

So ausgestattet, konnte meine kurze erste Reiseetappe am nächsten Tag beginnen. Ich fuhr von Tanger Med, das an der Straße von Gibraltar und dort eher noch Richtung Mittelmeer liegt, einmal ca. 60 KM Richtung Südwesten an die marokkanische Atlantikküste oberhalb von Assilah, wo ich zuvor auf Google Maps einen interessanten Platz an einer kleinen Lagune entdeckt hatte.


Und? Treffer! ✌️Fortsetzung folgt 🤗



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