Als ich meinen letzten Bericht schrieb, stand ich gerade am Lac du Arjuzanx, einem von mehreren Seen, die Teil eines Naturschutzgebiets an einem Ort sind, an dem in früheren Zeiten noch Braunkohle abgebaut wurde und der auf wundervolle Weise renaturiert wurde.
Ich verabschiedete mich von dort nach einer langen Wanderung am Seeufer und über faszinierend vielfältig bewachsene Flächen, wo ich unter anderem auch den Seidenbaum fotografiert habe, dessen filigrane rosafarbene Blüten ihr auf dem einen Foto seht.
Ich habe dort leider keine Großvögel gesehen, dennoch ist speziell dieser Ort gerade dafür in ganz Frankreich bekannt: Beginnend in etwa vier bis sechs Wochen werden hier tausende von Kranichen auf ihrem Weg weiter in den Süden oder zur Überwinterung vor Ort eintreffen, dieses Schauspiel möchte ich zu gerne einmal sehen.
Stattdessen bin ich selbst weiter Richtung Süden gezogen und schließlich über Biarritz an der Atlantikküste entlang und durch die ersten westlichen Ausläufer der Pyrenäen in Spanien gelandet, genauer gesagt in Errenteria, im Baskenland nicht weit weg von San Sebastian.
Das Wetter hat mir hier mittels Regen quasi eine Verschnaufpause bei angenehmen Temperaturen verordnet, trotzdem habe ich vor, die beeindruckende Natur rings um mich herum noch ein wenig zu „erwandern“, bevor ich mich irgendwann mal wieder in städtisches Getümmel stürze, wahrscheinlich in San Sebastian und/oder in Bilbao, mal sehen.
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