So lautete die Ansage in meinem Navigationssystem, als ich mich auf den Wunschweg zur slowenischen Grenze machen wollte.
Das konnte diverse Gründe haben, vor allem solche, die mit meinem Navi zu tun haben. Aufgrund der Abmessungen von MANgo nutze ich ein System, in dem die Fahrzeugdaten hinterlegt sind, also Länge, Breite, Höhe und vor allem das Gewicht. Auf Grundlage dieser Parameter bekomme ich dann Streckenvorschläge. Oder auch nicht, wie im vorliegenden Fall.
In eben diesem Fall wollte ich allerdings genau dort lang, also gab es nur die Risikovariante über Google Maps. Risiko hätte im schlimmsten Fall bedeutet, wenden oder erst mal rückwärts fahren und dann einen ggf. weiten Umweg nehmen zu müssen. No risk, no fun, dachte ich und obwohl ich ansonsten ein meistens recht vernünftiger Mensch bin, fuhr ich los.
Ziemlich bald kam dann eine Gewichtsbegrenzung auf 7,5to., das passte aber noch genau. Die Straße wurde erwartungsgemäß auch immer schmaler, je weiter der Weg in die Berge führte, bis mir der Grund meiner "Navi-Verweigerung" nach einer engen Serpentine plötzlich klar wurde: Ein Tunnel, Höhenbegrenzung 3,80m, meine Vorgabe liegt bei 3,90m.
3,80m können knifflig werden, vor allem bei runden Tunneldecken. Aber die Höhenangabe bei diesem und den nachfolgenden Tunnels und Galerien war zum Glück großzügig ausgelegt und MANgo passte kratz- und kollisionsfrei durch.
Die Belohnung war eine traumhafte Fahrt durch wildromantisches Gebiet, über den Nevea- Pass zum Predil-See und über Cave del Predil weiter nach Fusine, wo ich einen netten Platz mit Blick auf die Berge fand. Etwa 3Km oberhalb dieses Platzes befinden sich zwei idyllische Bergseen, zu denen ein kleines Sträßchen führt.
Feuertaufe für meinen E-Roller.
Hat geklappt
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