.. oder besser Donostia- San Sebastián.. Aber warum dieser Doppelname?
Hab ich nachgelesen, ist eigentlich ganz simpel: Donostia ist der baskische Name der Stadt, die auf spanisch San Sebastián heißt.
Was fällt mir zu dieser Stadt im Nachgang zu meinem Kurzbesuch ein? Ich empfand sie nicht nur als groß, sondern für mich (und für mein Navi) erst mal sehr verwirrend, man spielt dort Fußball in der spanischen „Primera Division“, die Außenbezirke sind wie so oft nüchtern bis hässlich, die Lage am Meer in der Bucht La Concha ist traumhaft und der historische Stadtkern hat was. Hier pulsiert vor allem am Abend das Leben und historische Bauten aller Art wechseln sich ständig ab, wenn man durch die Straßen streift.
Ich war dort einen Nachmittag/Abend bzw. bis zum Einbruch der Dunkelheit, zum Glück besserte sich das Wetter im Laufe der Zeit nach anfänglichem Regen. Glücklicherweise konnte ich etwas außerhalb in einem ruhigen Wohngebiet mit netten Anliegern parken und bin in die Stadt gelaufen, alle offiziellen Parkplätze für Wohnmobile waren für den MAN entweder viel zu klein oder viel zu voll.
Meine Exkursion führte zunächst entlang der endlosen Uferpromenade, die den einen riesigen und wetterbedingt während meines Besuchs fast menschenleeren Stadtstrand zum bebauten Teil der Stadt hin abgrenzt. Dieser Promenade folgend gelangte ich schließlich in die „alte Stadt“, deren unzählige Gassen ich wie der Schlitten einer Strickmaschine hin und her abging, immer auf der Suche nach für mich besonders sehenswerten Details.
Nach einem kleinen Essen in einem der tausend Restaurants und Bars machte ich mich schließlich wieder auf den Weg zurück zum MAN und überlegte mir dabei, wo ich nicht allzu weit entfernt am besten einen Platz für die Nacht finden könnte. Die Überlegung erübrigte sich, als ich zurück war: Ich traf die wirklich außerordentlich netten Menschen aus dem Haus, dem gegenüber ich parkte, die mir dringend empfahlen, einfach stehen zu bleiben und eine ruhige Nacht zu genießen.
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