Der Himmel ist jetzt schon einige Tage nur trüb und es nieselt oder regnet immer wieder, der „schöne Herbst“ ist im Großen und Ganzen durch. Ich habe immer wieder das Gefühl, dass es die Tage nicht mehr wirklich schaffen, die Nächte zu beenden, von Sonne keine Spur und der Blick aus dem Fenster auf entlaubt-kahle Bäume und Sträucher, von denen das Wasser tropft, wärmt das Gemüt auch nicht gerade.
Das sind die Zeiten, in denen ich manchmal ein wenig aufpassen muss, dass meine Stimmung sich nicht irgendwann dem Himmel anpasst – Herbst-Blues, Melancholie-Alarm!
Geht es euch auch manchmal so?
Mein erfolgreichstes Gegenmittel in diesen Fällen ist, trotzdem raus zu gehen und die zwar feuchte und kühle, aber meist ebenso klare Luft in der Natur zu genießen. Leider ist mein Foto-Equipment nicht besonders robust, was Wasserdichtigkeit anbelangt. Aber genauso, wie wir Menschen uns selbst vor ungewollter Nässe schützen, gibt es auch dafür Lösungen.
Und so bin ich dann wie hier im Naturpark Oberes Donautal und in der Umgebung auf glitschigen Pfaden unterwegs und versuche, mit der Kamera etwas von dieser Stimmung einzufangen, die auf ihre eigene Art ja auch etwas besonderes hat, manchmal schon fast ein wenig mystisches.
Die beigefügten Fotos entstanden zum großen Teil bei Inzigkofen, nur ca. 50 KM nach dem Donau-Ursprung. Es gibt dort unter anderem den „Kloster-Felsenweg“, der in bis zu ca. 25m Höhe an und in den Felsen verläuft, die die Donau dort flankieren. Ihr seht auf den Fotos zum Beispiel die „Teufelsbrücke“ in den Felsen und eine Hängebrücke über die Donau. Und wie immer natürlich das eine oder andere Tierchen und Pflänzchen. Der kleine Wasserfall auf dem ersten Foto zeigt allerdings nicht die Donau, sondern ein kleines Flüsschen in der Gegend. Gerade wegen der besonders märchenhaften Atmosphäre hatte er es mir aber ganz besonders angetan.
Das Motto heißt und bleibt: Den Zeiten und den Dingen die positiven Seiten abgewinnen! 🤗
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