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AutorenbildHelmuth Lauscher

Tunnels, Schluchten und wieder Geier

Auf der spanischen Seite der Pyrenäen kam ich (zu Fuß) durch zwei besondere Schluchten, die ich euch in diesem Beitrag zeigen möchte.


Die Erste heißt „Foz de Lumbier“ oder „Illunberriko Arroila“. Die Wanderung dort führt entlang einer ehemaligen Bahntrasse und durch zwei grob gehauene Tunnels mit jeweils ca. 100 und 150m Länge, durch die einst Züge rollten. Heute sind noch nicht einmal mehr die Gleise vorhanden, nur die stehengebliebenen Leitungsmasten zeugen noch von dieser Vergangenheit. Man bewegt sich dort entlang des kleinen Flusses Irati, rechts und links flankiert von zerklüfteten, steilen Felswänden.


MANgo das Wohnmobil und ich

Auch hier haben sich Gänsegeier etabliert, die Umgebung bietet ihnen ideale Nistbedingungen. Meine Wanderung dort war eine einzige Objektiv-Wechslerei: Kaum hatte ich das Weitwinkel für ein Landschaftsfoto montiert, kreuzten in einiger Entfernung schon wieder Geier auf und schnell musste das Tele her.

Die zweite Schlucht „L´Argenteria“ lag in unmittelbarer Nachbarschaft zu einem meiner Übernachtungsplätze bei Pujol und ich besuchte sie an meinem letzten Tag in Spanien, bevor es weiter nach Andorra ging. Auch hier wieder eine stillgelegte Strecke, dieses Mal allerdings eine Straße aus lang vergangenen Zeiten, bevor die ganzen Tunnels gebohrt wurden. Heute ist dieses Stück alte Straße für Motorfahrzeuge aller Art gesperrt und dient als komfortabler (wenn auch nicht ganz risikofreier, siehe letztes Pic) Spazierweg zur eigentlichen Attraktion dieser kleinen Schlucht, einem Wasserfall. Aufgrund der langen Trockenheit ist der aktuell leider nur ein Rinnsal, trotzdem hat sich der Weg durch die grandiose Landschaft entlang des Flusses „Noguera Pallaresa“ allemal gelohnt.




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