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AutorenbildHelmuth Lauscher

Vom Mont Saint Michel in die Bretagne

Und weiter ging es:

In den Südwesten der Normandie, wo mich die schon im letzten Beitrag angedeutete Monster- Touristenkeule erwartete.

Ich sage nur: 3,5 Mio. Besucher pro Jahr.

Und ich könnte wetten, dass eine halbe Mio. davon am gleichen Tag dort war wie ich 🙈.

Mont St. Michel, UNESCO Weltkulturerbe, eine Klosteranlage auf einem der Küste vorgelagerten, kegelförmigen Berg, der durch den an diesem Küstenabschnitt unglaublich ausgeprägten Tidenhub bei Flut immer mal zur Insel wird.

Mir ging es bei dieser Aktion nicht darum, mich in die nicht enden wollende Besucherkarawane einzureichen, die sich tagtäglich über die neue Brücke zum Berg und wieder zurück wälzt. Ihr seht diese Unmengen von Menschen gut auf dem einen Foto.

Mir ging es vielmehr um den Blick aus der Ferne auf den Berg. Ich war aus diesem Grund am betreffenden Tag auch gleich zwei Mal dort.


Mont Saint Michel bei Nacht

Beim ersten Mal bin ich von meinem Stellplatz knapp 10KM entfernt nachmittags hingeradelt, um mir die Gegebenheiten anzuschauen und festzulegen, wo ich später mein Stativ aufbaue.

Und dann bin ich wieder hin, als die Nacht kam. Eines der fotografischen Ergebnisse sehr ihr anbei.

Nach dieser Aktion war ich mal wieder reif für Natur und Ruhe.

Für die Bretagne 🙂 - die mich mit Regen empfing, aber nur kurz.

Mein erstes Ziel dort war ein Wanderparkplatz am Cap Erquy, benannt nach dem Städtchen Erquy, auch wieder so was spezielles:

Der belgische Comic-Zeichner Uderzo (Asterix + Obelix), der als Kind hier immer wieder den Urlaub verbrachte, soll den Ort als Inspiration für das unbeugsame kleine gallische Dorf "verwertet" haben.

Wer nun aber denkt, dass in den Straßen von Erquy jeden Moment ein lautstarker Streit zwischen Schmied und Fischhändler losgeht, die Fische durch die Luft fliegen und der Bürgermeister - äh Häuptling - flugs auf einem Schild vorbeigetragen wird, täuscht sich.

Erquy selbst ist ein typisches, ruhiges Küstenörtchen mit einer gewaltigen Natur ringsum, die ich in vollen Zügen genossen habe.

Ich war an der Küste wandern und habe am Sandstrand relaxt. Bin sogar mal ins Meer, allerdings nur bis zur magischen Kniescheibengrenze 😂


Mehr Bretagne (und auch wieder Vogelbilder 😉) gibt's dann im nächsten Beitrag.

Euch allen einen guten Start in die neue Woche! 🤗



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