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Von Andorra zum Mittelmeer

  • Autorenbild: Helmuth Lauscher
    Helmuth Lauscher
  • 22. Sept. 2022
  • 2 Min. Lesezeit

In einer meiner letzten Geschichten ging es um zwei Schluchten auf der spanischen Seite der Pyrenäen, diese hier beginnt mit einer weiteren Schlucht, ein Stück weit nach Andorra auf der französischen Seite.



Ich hatte vom Envalira-Pass kommend Andorra in Richtung Frankreich verlassen und dann grob die Himmelsrichtung Perpignan eingeschlagen. Unterwegs bog ich aber einmal mehr von meiner Route ab, weil ich mir die „Cascade del Anglais“, einen Wasserfall bei Vernet-les-Bains anschauen wollte, nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Wasserfall auf Korsika.

Am Ortsrand fand ich ein ruhiges Plätzchen für den MAN und machte mich morgens auf den Weg durch die Saint-Vincent-Schlucht. Der Weg führte über 300 Höhenmeter aufwärts, zum Teil durch kleine Felsenmeere, über Stege und Brücken – sehr schön, abwechslungsreich und gekrönt von einem eher unspektakulären, aber sehr idyllisch gelegenen Wasserfall. Ich war froh über meine stabilen Wandertreter, der Pfad ist von Oktober bis März gesperrt, aus gutem Grund vermutlich.

Nach so vielen Bergen brauchte ich dann aber dringend wieder eine Portion Flachland mit viel Wasser, das Mittelmeer war ja zum Glück nicht mehr weit. Also peilte ich als nächstes Zwischenziel Fleury bei Saint Pierre de Mer an, wo ich auf einem offiziellen Stellplatz drei Nächte Pause einlegte, faulenzte, Treibholz, Steinchen, Federn und Muscheln am Strand sammelte und mit der Kamera in den benachbarten Salzlagunen unterwegs war.

Dort hatte ich – völlig unerwartet – früh an einem Morgen im Sonnenaufgang Kontakt zu einer „Fotobeute“, auf die ich eigentlich erst in der Camargue, meinem nächsten Ziel gehofft hatte: Wilde rosafarbene Flamingos. Eigenartige, etwas bizarre, aber einfach großartige Vögel.


Ganz vielen von ihnen und noch vielen anderen Arten begegnete ich schließlich tatsächlich in der Camargue, ganz in der Nähe von Saint Marie de la Mer: Dort gibt es das besuchbare Vogelschutzgebiet Pont de Gau, eher schon fast ein Paradies für Vögel und ganz sicher eines für Menschen, die unter anderem gerne Vögel fotografieren. Wie ich zum Beispiel.



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