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AutorenbildHelmuth Lauscher

Von Berck über Eretrat bis nach Caen

Heute gibt es von mir wieder ein Update aus der Normandie.


Nach meinem Aufenthalt bei Berck an der Atlantikküste ging es ein Stück ins Landesinnere an das Flüsschen Somme, wo ich mir unbedingt ein "Observatoire Ornithologique", also ein Vogelschutzgebiet anschauen wollte.

Und ich war völlig hin und weg. Abgesehen von der gegenüber dem allgegenwärtigen Trubel an der Küste schon fast meditativen Ruhe konnte ich mich von der Artenvielfalt kaum losreißen, verbrachte dort am Ende fast einen ganzen Tag und der Kamerasensor glühte mal wieder 😅

Aber keine Angst, ich ballere euch jetzt nicht mit 100 Vogelfotos voll 😜 (obwohl ich die locker auf Lager hätte), ein paar davon dürfen aber mit in diesen Beitrag.


Eine Bekassine im Vogelschutzgebiet

Das nächste Kontrastprogramm ganz anderer Art lauerte anschließend auch gleich schon wieder an der Küste bei Étretat. Dort gibt es absolut beeindruckende Klippen und Felsformationen. Ich habe selten solch ein überlaufenes Örtchen erlebt, wo die Menschen meist aus Bequemlichkeit alles, alles inklusive der Ausfallstraßen zuparken, wo vier Räder draufpassen (oder auch nicht) 🙈.


Wenn man aber - wie ich - etwas außerhalb im Feld nächtigt und sich dann früh morgens oder abends mit dem Rad oder zu Fuß auf den Weg macht, erwischt man trotzdem immer wieder schöne Momente.


Etwas weiter südwestlich und nach Überquerung der Seine bei Le Havre kam ich nach Caen bzw. wieder mal in ein Dörfchen und auf den dortigen Dorfplatz. Ein kleines Lebensmittelgeschäft und eine Bäckerei mit stets frischem Baguette direkt nebenan und das Meer in 1,5 KM Entfernung, ein Klacks mit dem Rad.

So kann man es doch gut mal zwei/drei Tage aushalten, oder?


Das Besondere hier ist, dass die Gegend Schauplatz des D-Day, also der alliierten Invasion 1944 war. Der zweite Weltkrieg ist deshalb in Form von Gedenkstätten, Friedhöfen, Denkmälern, Bunkern, Gefechtsstellungen und Museen noch überall gegenwärtig, die Region hat wie alle Kriegsschauplätze entsetzliches, sinnloses Leid erlebt.


Von Caen aus fuhr ich schließlich weiter, um mir ganz im Süden der Normandie an der Grenze zur Bretagne dann noch die gnadenlose Super- Touristenkeule zu verpassen, bevor ich mich wieder eine Weile ausschließlich der Natur widme..


Mit dieser Begebenheit geht es dann aber wieder im nächsten Beitrag weiter.

Machts gut und nicht vergessen:

Savoir vivre! 😊🤗



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