.. mit unglaublichen Stationen unterwegs: Über eine anfangs Dank tagelangem Wind sandverwehte Straße ging es von Ksar Ghilane, der südlichsten Oase in der tunesischen Sahara in die Berge, durch so manche bizarre Landschaft.
Ich habe verlassene Berberdörfer auf Bergkuppen besucht und war in verschiedenen Ksour. Das sind sehr alte, Festungsartig angelegte und bis zu vierstöckige Vorrats-Speicheranlagen, die in früheren Zeiten hauptsächlich zur Lagerung von Getreide etc. genutzt wurden. Sie bestehen aus vielen kleinen Räumen mit gewölbtem Dach, die oberen Stockwerke dieser „Ghorfas“ waren/sind nur über halsbrecherisch schmale Treppchen und/oder Trittsteine im Mauerwerk erreichbar.
Weiter ging es nach Osten, bis ich schließlich nicht weit oberhalb der lybischen Grenze wieder das Meer erreichte. Was für ein Kontrast. Über einen weiteren Salzsee, den (je nach Lichteinfall) rosafarbenen See von Zarzis, bin ich inzwischen auf der Insel Djerba gelandet, die über eine ursprünglich aus römischer Zeit stammende Dammstraße erreichbar ist – und stehe mit MANgo am Strand knappe 10 Meter von der Wasserkante entfernt, sehe den Anglern zu und bin heute morgen mit dem Rauschen der Wellen im Ohr aufgewacht.
Und werde die nächsten Abende auch so wieder einschlafen, hoffe ich ..
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