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AutorenbildHelmuth Lauscher

Winterbilder

Vor ein paar Tagen wachte ich morgens auf und hatte eine kalte Nase. Viel zu kalt eigentlich und als ich die Bettdecke zur Seite geschoben hatte, verstärkte sich der Eindruck: Irgendwann in dieser bisher kältesten Nacht war meine Heizung auf Störung gegangen.


Nun gehe ich zwar schon davon aus, dass ich MANgo gut gedämmt habe, aber laut Nachbarin sank die Außentemperatur gegen Morgen auf fast -15 Grad, das macht sich irgendwann unweigerlich bemerkbar.


Also dachte ich im ersten Moment: Mist, hast wieder verpennt, rechtzeitig Gas zu tanken.


An der Tankstelle dann aber die ernüchternde Erkenntnis: Der Tank war noch mehr als halb voll. Erste Schlussfolgerung: Vielleicht war in meinem Tank nur noch Butan, das bei solchen Temperaturen nicht mehr in die Gasphase kommt? Mehrere Heizungs-Neustart-Versuche nach dem Tanken halfen aber nicht weiter, erst eine Wärmflasche löste das Problem – nicht an meinem Bauch, sondern auf dem Entnahmesystem am Gastank, also am Druckregler, Filter und Crash-Sensor. Nach 15 Minuten lief die Heizung wieder an, als wäre nie etwas gewesen.


Offenbar war an dieser Stelle eine Vereisung entstanden, die nicht mehr genug Gas für meine Heizung durchließ. Ist doch schön, wenn Problemlösungen auch mal so einfach sind.

Neben solchen unfreiwillig-frostigen Vorkommnissen habe ich mich in den letzten Tagen ansonsten lieber damit beschäftigt, ein paar fotografische Eindrücke der kältestarren Stimmung in der Natur zu sammeln. Meine Tochter, bei der ich gerade zu Besuch bin, hatte dazu eine schöne Idee: Lass uns losgehen und gefrorene Seifenblasen machen.

Das fand ich sehr spannend und so mixte ich eine Seifenblasen-Rezeptur zusammen und heraus kamen ein paar wirklich besondere Fotos dieser überaus filigranen und zerbrechlichen Gebilde im Gegenlicht.


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